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Willkommen auf den Seiten des Heidter Bezirks- und Bürgervereins.
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Das "Blättchen-Archiv"
alle Ausgaben folgender Jahrgänge digital als PDF
Nr.38 - 2009
Nr.39 - 2010
Nr.40 - 2011
Nr.41 - 2012
Nr.42 - 2013
Nr.43 - 2014
Nr.44 - 2015
Nr.45 - 2016
Nr.46 - 2017
Nr.47 - 2018
Nr.48 - 2019
Nr.49 - 2020
Nr.50 - 2021
Nr.51 - 2022
Nr.52 - 2023
Nr.53 - 2024


1904 - Heidter Bürgerverein e. V. - 2004

... dort, wo die Barmer Bergbahn fuhr

Bamer Anlagen

 

 

Blick über Barmen

 

Der Heidter Bürgerverein e. V. (bis 22.11.2003: Heidter Bezirksverein e. V.) hat seinen Sitz im Wuppertaler Stadtteil Barmen, Bezirk Heidt. Motive zur Gründung des „Heidter Bezirksvereins“ sind darin zu suchen, dass der zur Zeit der Jahrhundertwende lebende Bürger erkannte, wie seine Umwelt sich fortlaufend veränderte, etwa durch Maßnahmen der Stadtverwaltung wie neue Bau- und Verkehrsplanung und dergleichen mehr. Durch schlechte Erfahrungen belehrt, wollte er die ihn betreffenden Belange in seinem Wohn- und Arbeitsumfeld sowie im Naherholungsbereich, die zu jener Zeit räumlich eng beieinander lagen, sachgerecht gewürdigt wissen. Wenn auch diese Anliegen der Bürger von Rat und Verwaltung gewahrt werden sollten, schlossen sich doch ab Ende des vorigen Jahrhunderts in vielen Stadtteilen des Wuppertales Personengruppen zur Bildung von Bürger- und Bürgervereinen zusammen. Im Jahre 1864 wurde der Barmer Verschönerungsverein, dessen Kerngebiet innerhalb des Bezirks Heidt liegt, und am 8. Mai 1904 der Heidter Bürgerverein gegründet. Die Gründungsversammlung fand in der Gaststätte Wilhelm Klein in der Heckinghauser Straße statt. Den ersten Vorstand des Heidter Bürgervereins bildeten Ernst Wahl, Ernst Pixberg, Paul Brand, Albert Kötting und die Beisitzer Walter Herzog, Hugo Kromberg, Hermann Müller, Rudolf Seekopp, Rechtsanwalt Dr. Orgler und Branddirektor Schulz. <Foto von E.Wahl aus dem „Südstadt“-Buch bitte hier einfügen!> Als Zweck des Vereins bestimmten die Gründungsväter, „...die allgemeinen Interessen des Heidts zu vertreten. Der Verein will Mittler sein zwischen der Bevölkerung seines Bezirks und den amtlichen Stellen. Ferner soll durch ihn die Liebe zur Heimat und zur Natur und der Gemeinschaftssinn gepflegt werden. Der Verein steht auf überparteilicher und überkonfessioneller Grundlage.“ Bei dem lebhaften Interesse, das dem Heidter Bürgerverein aus der Bürgerschaft entgegengebracht wurde, konnte er bald eine stattliche Anzahl von Mitgliedern begrüßen. In den ersten zehn Vereinsjahren wurden dem Vorstand von den Heidter Bürgern vielseitige Aufgaben angetragen. Einige Beispiele aus den ersten Jahrzehnten mögen dies erläutern: Verhandlungen mit der Stadtverwaltung betreffend den Ausbau der Clefer Straße, die Anlage von Haltepunkten bei den elektrischen Straßenbahnen, die öffentliche Beleuchtung von Straßen und Plätzen, aber auch Verhandlungen über die Kosten des Wassers aus dem öffentlichen Leitungsnetz sowie Beratung über alte Gerechtsame wie Wegerechte. Ein Tätigkeitsbericht aus dem Jahre 1911 ist an anderer Stelle dieses Heftes abgedruckt. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges im August 1914 war an eine Fortführung der Vereinsarbeit im Heidter Bürgerverein nicht zu denken. Auch nach Kriegsende hatten die Bürger zunächst mit den eigenen schweren Sorgen und der Not in den Familien zu tun.. Aus dem Gedanken heraus, den Mitbürgern in dieser Zeit zu helfen, wurden die Führungskräfte im Heidter Bürgerverein wieder aktiv. Es kam zu Veränderungen in der Besetzung der Vorstands- und Beiratsstellen. Als erster Vorsitzender ist Paul Herzog zu erwähnen. < Foto aus dem „Südstadt“-Buch (S. 110) hier einfügen (in verkleinerter Form: nur die mittlere Person darstellen/herausschneiden) Er leitete lange Jahre den Heidter Bürgerverein. Im Jahre 1937 wurde von Paul Herzog in der im Weltkrieg zerstörten ehemaligen Barmer Stadthalle, welche in den unteren Anlagen stand, ein Vortrag „Der Heidt von anno dazumal“ gehalten. Sonst ist aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen nur wenig Archivmaterial vorhanden. Die Akten sind 1943 bei den Feuerstürmen der Luftangriffe verbrannt, jedoch sind vielen alten Heidter Bürgern die geselligen Veranstaltungen und Heimatabende mit Bildvorträgen noch in guter Erinnerung. Für einige Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg wurden die Vereinsaktivitäten aus politischen Gründen unterdrückt. In der Zeit von 1939 bis in die ersten Nachkriegsjahre war ein Vereinsleben, wie man es im Heidter Bürgerverein gewöhnt war, nicht möglich. Die Geißel des Krieges hatte nicht nur unermessliches Leid über die Familien gebracht, die den Verlust ihrer nächsten Angehörigen an den Kriegsfronten und durch Luftangriffe beklagten, sie hatte auch infolge des Luftkrieges die Städte und Verkehrsanlagen vernichtet. Mehrere Jahre nach Kriegsende fassten einige Bürger den Entschluss, den Heidter Bürgerverein wieder aufleben zu lassen, um die Wünsche und Lebensnotwendigkeiten der Bürger den Behörden vorzutragen und dort wirksam zu vertreten. Es ging in dieser Zeit um alles: Wohnungen für die Menschen, Räume für Ärzte und Apotheker, Aufbau der Geschäfte zur Lebensmittelversorgung, Verkehrseinrichtungen in dem Bezirk, um nur einige der wichtigsten Probleme anzusprechen. Nach langen Beratungen und Verhandlungen, die besonders von Wilhelm Lumpe und Ferdinand Grunow, aber auch von vielen anderen Persönlichkeiten geführt wurden, genehmigte Oberstadtdirektor Dr. Bremme als Verwaltungschef der Stadt Wuppertal im März 1949 ausnahmsweise – wegen der zu dieser Zeit noch bestehenden besonderen Auflagen – die Wiederaufnahme der Vereinsarbeit im Heidter Bürgerverein (als erstem Bürgerverein im Gebiet der Stadt Wuppertal). Am 30. März 1949 wurde im weißen Saal der Gaststätte Herhaus in der Unteren Lichtenplatzer Straße die erste öffentliche Nachkriegs- Versammlung des Heidter Bürgervereins abgehalten. In die Vereinsleitung wurden gewählt: Ferdinand Grunow (1. Vorsitzender) Wilhelm Lumpe (2. Vorsitzender) Erwin Kötting (Schriftführer) Hans Kötting (Kassierer) und als Beiratsmitglieder: Franz Schollasch, Karl Rahmann, Willi Jungfer, Oskar Schmidt, Hermann Hund und Karl Köhler. Diese neue Führungsgruppe des Heidter Bürgervereins stand vor der Lösung vielfältiger Aufgaben. In relativ kurzer Zeit ließen sich über 400 Heidter Bürger als Mitglieder einschreiben. Die Aktivitäten des Vereins zur Förderung des kulturellen und geselligen Zusammenlebens der Bürger sowie die Leistungen zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität können nur in Form einer gekürzten Übersicht dargestellt werden. Aus heutiger Sicht ist zu bemerken, dass nicht alles Angestrebte erreicht, dass aber mancher Vorgang im Sinne der Vorstellungen des Heidter Bürgervereins gelöst wurde. Im Schulwesen setzte sich der Verein für den Wiederaufbau der Schulen des Bezirks und für den Erwerb und Umbau des Schullandheimes in Berndorf ein. Inzwischen musste der Trägerverein das Heim leider schließen; die Kosten konnten nicht mehr erwirtschaftet werden. Im Verkehrswesen fanden viele Verhandlungen für die Ausbauarbeiten der Heckinghauser Straße, der Herzogbrücke und der Kreuzung
Brändströmstraße/Heckinghauser Straße statt. Im Jahre 1959 beteiligte sich der Heidter Bürgerverein mit fast allen Barmer Bürgern und Vereinen an dem Protest gegen die Stilllegung der Barmer Bergbahn. Diese Zahnradbahn, deren Gleis vom Heizkraftwerk der Wuppertaler Stadtwerke am Clef bis zum Toelleturm führte, eine Attraktion des Bezirks und ein beliebtes Verkehrsmittel, wurde am 4. Juli 1959 von den Wuppertaler Stadtwerken außer Betrieb gesetzt, nachdem vorher für diese Anlage keine Investitionen für Wagen und Gleise getätigt worden waren – nach Meinung der Bürger und des Heidter Bezirksvereins eine von zahlreichen Fehlentscheidungen der Wuppertaler Verkehrspolitiker.<hier bitte ein passendes Bergbahn-Foto aus dem Südstadt-Buch einfügen> Im Wohnungsbau übte der Bürgerverein Widerstand gegen eine achtgeschossige Bebauung auf Grundstücken im Bereich der Lönsstraße und Freiligrathstraße zwischen Mörikestraße und Richard-Strauß-Allee. Nach den haptsächlich vom Heidter Bürgerverein vorgebrachten Anregungen und erheblichen Bedenken kam dieser Plan nicht zum Tragen, sondern es wurden Bauten geplant, die sich der vorhandenen Bebauung und dem Landschaftscharakter anpassen mussten. Inzwischen ist dieses Gebiet dichter bebaut als vor dem Zweiten Weltkrieg. Die neuen Wohnungen waren wegen der ruhigen Lage schnell vermietet. Auch das „Kanonenpitter-Haus musste weichen. <Foto vom Kanonenpitter-Haus von Herrn Conrads (aus Heidter Blättchen v. 1997) bitte hier einfügen – er müsste es inzwischen gemailt haben; zusätzlich evtl. Foto aus Heidter Blättchen 2002,S.58 oben links mit Bilduntertext)>- Weiterhin wurde erreicht, dass eine Quelle mit zwei kleinen Teichen sowie der alte Baumbestand für alle Zeiten zu pflegen und zu unterhalten sind. In den Nachkriegsjahren beteiligte sich die Jugend des Heidter Bürgervereins unter Leitung von Wilhelm Lumpe an Maßnahmen zur Aufforstung von Waldparzellen im Bereich der Barmer Anlagen, die im Krieg abgeholzt worden waren.

Im Jahre 1974 beabsichtigte der geschäftsführende Vorstand des Barmer Verschönerungsvereins, einen Teil der unteren Barmer Anlagen zu verkaufen. Interessent war die Barmer Ersatzkasse, welche auf diesem Areal Neubauten und Parkplätze erstellen wollte. In einer groß angelegten Aktion und unter Vorlage einer Stiftungs-Urkunde, wonach dieser Teil der Barmer Anlagen Erholungsgebiet der Bürger bleiben soll, erreichte der Heidter Bürgerverein, dass der Verkauf unterblieb. Seit vielen Jahren werden in jedem Jahr zwölf Wanderungen mit einer Beteiligung von je 20 bis 30 (inzwischen durchschnittlich 45!) Personen durchgeführt. Diese Wanderungen am 2. Samstag im Monat sind eine Abwechslung vom täglichen Einerlei und dienen der Gesundheit. Die aktive Wanderabteilung wurde lange von Günter Fittkau geführt, nun von A. Schmidt und H. Grüderich. Zum Sommerausklang veranstaltet der Heidter Bürgerverein Ausflugsfahrten, beispielsweise in das Oberbergische Land, in die Eifel, zum Rhein, zur Mosel, zum Bigge-See oder an die Lahn. Zur Tradition hat sich der alljährliche „Martinszug auf dem Heidt“ entwickelt, den der Heidter Bürgerverein in Zusammenarbeit mit der Grundschule Berg-Mark-Straße, dem katholischen Kindergarten St. Antonius an der Ferdinand-Thun-Straße, dem Barmer Verschönerungsverein sowie (bis 1982) dem evangelischen Kindergarten der lutherischen Gemeinde Heidt veranstaltet. Die Akzeptanz wächst: im Durchschnitt folgen fast 900 Kinder mit selbstgebastelten Laternen dem den Hl. Martin von Tours/Loire darstellenden Reiter. Drei Posaunenchöre begleiten den Zug! Der Heidter Bürgerverein veranstaltet im Seniorentreff (Obere Sehlhofstraße/Gewerbeschulstraße) in der vorweihnachtlichen Zeit für die älteren Mitbürger Adventsfeiern. 1989 wurde diese Feier mit dem Jubiläum zum 20jährigen und 1999 zum 30jährigen Bestehen dieser Einrichtung verbunden. Eine ebenfalls langjährige Tradition haben die Kinder-Nikolaus-Feiern, die für die Heidter Familien kurz vor der Weihnachtszeit veranstaltet werden. Seit vielen Jahren unterstützt die Ferdinand-Thun- und Heinrich-Janssen-Gedächtnis-Stiftung diese Veranstaltungen. Im Jahre 1975 wurde das erste Frühlingsfest als Kinder-Maifest in den Barmer Anlagen auf dem Clemens-Artmeier- Platz durchgeführt. Mit Kinder-Tanzveranstaltungen rund um den mit bunten Bändern geschmückten Maibaum eingeleitet, folgte ein abwechslungsreiches Programm. In den 80er Jahren feierten die Bürger das Fest am Toelleturm. Nach einer durch die Arbeiten am Toelleturm bedingten Unterbrechung im Jahre 1990 fand dieses Fest 1991 – 1995 am sanierten Toelleturm statt. Auf Anregung des ehemaligen Ehrenvorsitzenden Bernhard Böger gibt der Bürgerverein seit 1972 im April jeden Jahres das „Heidter Blättchen“, von 1974 an dann mit dem vom Kunstmaler Albrecht Kettler gezeichneten Titelbild, heraus. Es zeigt den Eingang der Unteren Barmer Anlagen an Otto- und Heinrich-Janssen-Straße. An diese Tradition knüpft auch das vorliegende Jubiläumsheft bewusst an. Der Heidter Bürgerverein führte zum 75jährigen bestehen im Jahre 1979 einen vielbeachteten Festakt mit Ball im großen Saal der Gemeinschaftseinrichtung „Wuppertaler Hof“ durch. <Foto: Hofeshaus Lütterkus-Heidt hier einsetzen!> Wer die recht umfangreich erscheinenden Restaurierungsarbeiten beim Hofeshaus Lütterkus-Heidt verstehen will, muss wissen, dass es sich bei dem Gebäude um das letzte noch ursprünglich erhaltene Renaissance-Fachwerkgefüge in Nordrhein- Westfalen, wahrscheinlich um eines der letzten Renaissance-Fachwerke der Bundesrepublik Deutschland handelt. Da ein weiteres der letzten derartigen Renaissance-Fachwerkhäuser in den späten 80er Jahren durch eine Modernisierung bis zur Unkenntlichkeit umgebaut worden war, erwuchs allen Beteiligten im Hofeshaus Lütterkus-Heidt sowohl die Chance als auch die Verpflichtung, dieses Haus möglichst auf seine ursprüngliche Erscheinungsform hin zu rastaurieren. Mit dem laut Landeskonservator „besterhaltenen Fachwerkhaus im Renaissance-Stil“ haben die Heidter Bürger ein besonderes Schmuckstück in ihrem Bezirk (Emilstr. 46). Daher war es für den Heidter Bürgerverein Ehrensache, die Einweihungsfeier am 4. Oktober 1986 maßgeblich mitzugestalten.

Nach dem Plan des Schulamtes der Stadt Wuppertal sollten zehn Hauptschulen wegen sinkender Schülerzahlen zum Beginn des Schuljahres 1986/87 „auslaufen“. Seit 1986 werden in diesen Schulen keine Schüler in die fünfte Klasse mehr aufgenommen. Nach einigen Jahren sollten diese Schulen dann aufgelöst werden. Dieser höchst umstrittenen, Ganztags- und Gesamtschulen begünstigenden Planung hatten sich die Parteien zu stellen, um in den Bezirksvertretungen und im Schulausschuss eine Meinungsbildung für den Stadtrat zu ermöglichen. Im Bezirk Heidt traf die Maßnahme die Hauptschule in der Gewerbeschulstraße. Die Kinder des Bezirks müssen, wollen sie nicht das Angebot der katholischen Hauptschule Carnaper Straße nutzen, entweder bis zur Kleestraße (neuerdings – 1992 - sogar nach Wichlinghausen zur Rathenaustraße) oder zur Emilienstraße wandern. Für die Mitglieder des Vereins ist es unbegreiflich, wie hier über den Kopf der Bürger geplant und beschlossen wurde. Schüler- und Elternsprecher, Lehrer und der Heidter Bürgerverein haben eine gemeinsame Unterschriftenaktion durchgeführt, wonach 1800 Familien sich für den Erhalt der Hauptschule aussprachen. Darüber hinaus machten Mitglieder der Schulgemeinde mit einer Demonstration vor der zuständigen Bezirksvertretung auf ihr berechtigtes Anliegen aufmerksam. Auch die evangelische Luther-Kirchengemeinde Heidt unterstützte die Bemühungen. Der Schulausschuss beschloss unter eklatanter Missachtung des Elternwillens und des Votums der Bezirksvertretung die Auflösung von acht Hauptschulen, darunter der Gewerbeschulstraße. Diesem Votum schloss sich der Stadtrat an. Mit dem Ziel, der Auflösung und Zusammenlegung von Hauptschulen entgegenzuwirken, gründeten betroffene Eltern mit Unterstützung durch den Heidter Bürgerverein im September 1989 einen Verein zur Förderung Wuppertaler Hauptschulen. Anlass war die Auflösung der Hauptschule Barmen-Heidt in der Gewerbeschulstraße und deren Zusammenlegung mit der Hauptschule Rathenaustraße in Barmen-Wichlinghausen. Für Neuanmeldungen steht Eltern nun im Wuppertaler Südosten keine ortsnahe Hauptschule mehr offen. Für eine Aufnahme kommt nur noch die Hauptschule Rathenaustraße in Betracht, deren Aufnahmekapazität jedoch so weit ausgelastet ist, dass nicht mehr alle Klassen im Hauptgebäude untergebracht werden können. Im Gegensatz zu solch großen Schuleinheiten wünschen sich die Initiatoren des Vereins eine überschaubare, ortsnahe Schule mit mittleren Klassenstärken, in der individuelle Fähigkeiten der Jugendlichen gefördert werden können. Inzwischen wird die Schule auf dem Heidt dank gestiegener Schülerzahlen wieder genutzt. Zusätzlich finden nachmittags Deutschkurse für zugezogene Neubürger des Heidts statt. Alle zuständigen Instanzen waren sich einig: Der Spiel- und Bolzplatz an der Turnstraße sollte bei Großveranstaltungen in der Sporthalle als Parkplatzfläche dem Auto geöffnet werden. Die Bürger setzten ein Schreiben an Stadtverwaltung, Regierungspräsident, Presse und an die politischen Vertreter im Stadtrat auf. Zudem wurden über 150 Unterschriften von Bürgern zusammengetragen, die ihren Kindern den Spielplatz erhalten wollten. Der starke Einsatz der Bürger und des Heidter Bürgervereins konnte bei den politischen Vertretern nicht übersehen werden. So standen bald Personen der verschiedensten politischen Parteien auf der Seite der Bürger, die sich gewehrt hatten. In der Bezirksvertretung wurde ein neuer Antrag gestellt, den Spiel- und Sportplatz von Autos freizuhalten. Dieser Antrag wurde dann von allen Parteien der Bezirksvertretung einstimmig angenommen. Auf Anregung des Heidter Bürgervereins wurde auch die Anfahrt des Bezirks Heidt mit Bussen der Stadtwerke verbessert. Nachdem die Lichtenplatzer Straße nach Abschaffung der Oberleitungsbusse seit vielen Jahren durch die Buslinien 610/640 und der Bereich Richard-Strauß-Allee durch die Linie 644 erschlossen ist, wurde 1986 zusätzlich die Buslinie 604 durch die Gewerbeschulstraße eingerichtet. Diese letztgenante Linienführung haben die WSW inzwischen wieder gestrichen: sie wird vom Bus der Linie 644 bedient; die Linie 610 entfiel ersatzlos, und im Fischertal verkehren ein Bus Linie „E“ mit nur wenigen Fahrten täglich und ein „Anruf-Sammeltaxi“-Dienst. Die Treppe von der Berg-Mark-Straße zum Fischertal, für viele Kinder Teil des Schulweges, wurde aufwändig saniert. An dieser Stelle sei dem Bauamt der Stadt Wuppertal gedankt. Der Heidter Bürgerverein verbindet diesen Dank mit der Anerkennung für die vom ihm initiierte und von den zuständigen Stellen zügig zu Ende geführte Reparatur der Treppe an der Turnstraße sowie die Instandsetzung der Treppe Ringelst./Emilstr. mit Erneuerung ihrer Ausleuchtung.

Seit mehreren Jahren kümmert sich der Bürgerverein verstärkt um den Erhalt der zum Teil unbekannten Denkmäler im Bezirk. Das besondere Interesse galt der Sanierung des Toelleturms, zu dessen Füßen der Verein bis 1995 alljährlich das Kinder-Maifest feierte. Hierin wurde der Barmer Verschönerungsverein nach Kräften unterstützt. Im August 1990 durften die Bürger den sanierten Aussichtsturm wieder in Besitz nehmen. 2002 konnte die sanierte Dicke-Ibach- Treppe, J.-Haydn-Str./Obere Barmer Anlagen eingeweiht werden. Über diesen schönen Erfolg der gemeinsamen Vereinsarbeit von Heidter Bürgerverein und Barmer Verschönerungsverein berichtet ausführlich und farbig bebildert die Internet-Homepage des Heidter Bürgervereins e. V. unter: www.hbv-wuppertal.de! Der Heidter Bürgerverein e.V. wird sich vor allem einsetzen: 1. für die Sicherung des Geländers an der Saarbrücker Sraße durch die Deutsche Bahn AG 2. für die Restaurierung der ehemaligen Pferdetränke an der Ecke Lönsstraße/J.- Haydn-Straße, die zum früheren Kohlentreiberweg Elfringhausen-Gelpetal gehört. Der Bezirksvertretung wurde eine „einfache Instandsetzung“ angekündigt. <hier bitte das WZ-Foto (wird nachgereicht) verkleinert einfügen!> 3. Für die (weitere) Sicherung des Schulweges neben der Bushaltestelle Heidter Berg an der Einmündung Ottostraße/Heidter Berg. Die Ampel steht; Probleme bleiben (s. Foto im „Heidter Blättchen“ 2002 und Bericht in „Auf`m Heidt“ 2004!) 4. Für eine sinnvolle Durchführung der Verkehrsberuhigung in unserem Bezirk („Tempo-30- Zonen“); konkret ist hier die aktuelle Diskussion zwischen Verwaltung, Bezirksvertretung Heckinghausen und Heidter Bürgerverein um die Sicherung der Regerstraße vor Schwer-LKW-Verkehr durch Beschilderung zu nennen (vgl. „Auf`m Heidt“ 2004!) Im Spätsommer 1989 beteiligte sich der Vorstand an einer vom Heckinghauser Bürgerverein veranstalteten Diskussion der Heckinghauser Bürger- und Sportvereine mit Vertretern aus Rat und Verwaltung zum Thema „Mehrzweckraum im ehemaligen Herrenschwimmbad“. Die Vereinsvetreter machten den Entscheidungsträgern der Stadt die Dringlichkeit der Verwirklichung des Projektes deutlich. Beziksvertreter und Ratsmitglieder forderten daraufhin eine zügige Planung. Inzwischen tagt die Bezirksvertretung Heckinghausen im „Lazarus- Heim“, das im gegen den breiten – doch letztlich vergeblichen - Protest der Bevölkerung geschlossenen Schwimmbad „Auf der Bleiche“ untergebracht ist.

Der HBV darf sich über unerwartete Unterstützung freuen. Ein belebendes Element im Bezirk Heidt trat 1991 an den Vorstand des Heidter Bürgervereins heran und bat um Unterstützung, versprach aber auch konstruktive Mitarbeit: Die Interessengemeinschaft Reichsstraße. Ein erstes Zusammengehen gab es bei der Frage des einzudämmenden Missbrauchs des Spielplatzes neben der Feuerwache am Heidter Berg, vor allem an langen Sommerabenden. Wie auch in der Lokalpresse zu Beginn der Schulsommerferien 1991 zu lesen war, gab es öfter ein Stelldichein betrunkener Jugendlicher und Rauschgiftkonsumenten. Das Gartenamt konnte überzeugt werden, dass der Spielplatz besser überwacht werden muss und dass die dort vorhandenen Gehölze so gestutzt werden, dass der Platz von der Straße aus besser einzusehen ist. 2. Im Hauptanliegen der IGR, der Beruhigung des „Schleichweges“ Reichsstraße, gab es bisher einen Teilerfolg. 3. Die Stadtverwaltung hat auch erneut zugesagt, die Eisenbahnunterführungen am Heidter Berg und der Unteren/Oberen Sehlhofstraße (letztere nach der inzwischen erfolgten Sanierung und Renovierung öfter und gründlicher zu reinigen), sowie 4. mit der Deutschen Bundesbahn AG Gespräche zu führen, den Zaun zwischen Bahntrasse und Saarbrücker Straße (vgl. o.) zu sanieren. Die „Erfolge“ in dieser Angelegenheit sind bisher minimal. Der Vorstand hat diesbezüglich bei den zuständigen Ämtern erneut interveniert. Auch in dieser Sache will die IGR „am Ball bleiben“.

Letztlich mit Erfolg hat sich der HBV seit 1991 für die Sicherung der Überquerung der Mörikestraße am Hubert-Pfeiffer-Spielplatz in der Kurve an der Einmündung der Forestastraße eingesetzt. Weder Polizei noch Ordnungsamt noch die Bezirksvertretung sahen Handlungsbedarf. Nach nochmaliger Intervention durch den Vorstand des HBV bei der Bezirksvertretung veranstaltete diese am 12. Mai 1992 hier eine Ortsbesichtigung. Daraufhin wurde beschlossen, Piktogramme auf die Fahrbahn aufzubringen und den gefählichen Ausgang durch ein Gitter zur Straße hin zu sichern. Insgesamt immer noch erfolglos blieben die Bemühungen der Interessengemeinschaft Reichsstraße und des Heidter Bürgervereins gegen den auf Bürgersteigen und Anlagenwegen und -Wiesen infolge der Gedanken- und Rücksichtslosigkeit zahlreicher Hundehalter überhandnehmenden Hundekot vorzugehen. Das Ordnungsamt konnte nur auf die Mitverantwortung der Bürger verweisen, die im „Fall des Falles“ den Missetäter persönlich anzeigen müssen. Lesen Sie hierzu auch die „Schmutzfinkentarife“ an anderer Stelle dieses Heftes! Mit viel Arbeit verbunden, aber letztlich erfolgreich hinsichtlich der Besucherresonanz, frustrierend jedoch bei Betrachtung der finanziellen Bilanz, war das Barmer Südstadtfest, das der Heidter Bürgerverein im August 1998 – zeitgleich mit seiner Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Wuppertal – ausrichtete. Auch darüber wird in diesem Heidter Blättchen an anderer Stelle berichtet. Ein langes Kapitel schrieb auch die Diskussion um den „Bebauungsplan 793“ – ehemaliges Wasserreservoir Heidt – in die Geschichte der Sacharbeit des Bürgervereins auf dem Heidt. Sie wird mit Bildern im Wandel der Zeit gesondert in diesem Heft dokumentiert. Ebenfalls zeigt der Vergleich zwischen alten und aktuellen Fotografien die Dynamik der letzten 100 Jahre, die nicht in jedem Falle einen positiven Fortschritt für das Bild des Heimatbezirkes Heidt bedeuteten - das endgültige Urteil bleibt dem Leser überlassen...

Von 1904 bis heute hatten folgende Personen das Amt des Vereinsvorsitzenden inne: Ernst Wahl, Paul Herzog, Ferdinand Grunow, Dr. med. Karl Pipo, Wilhelm Lumpe, Bernhard Böger (seit 1984 Ehrenvorsitzender, +1996), Siegfried Fröhlich, Kurt Wilhelm (+1991) und Hermann-Josef Brester (seit 1988). Nach wie vor gilt für den Bürgerverein das Wort von Paul Herzog: „Die Wuppertaler Bezirks- und Bürgervereine sind dazu berufen, den Heimatgedanken aufrechtzuerhalten, und sie sollten in immer stärkerem Maße der Ortsgeschichte einen Platz in ihrer Arbeit einräumen, zum Wohl der Gesamtstadt.“ Dass solches Engagement auch „höheren Ortes“ gewürdigt wird, zeigt die besondere Ehrung für Bernhard Böger: Bernhard Böger erhielt am 7. Oktober 1991 die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In der Laudatio führte die Oberbürgermeisterin, Frau Ursula Kraus, unter anderem aus: „Bernhard Böger, beratender Ingenieur für das Bauwesen i.R., Ehrenmitglied der Sektion Barmen des Deutschen Alpenvereins und Ehrenvorsitzender des Heidter Bürgervereins, vollendete am 22. August 1989 sein 80. Lebensjahr. Der gebürtige Ostwestfale kann nicht nur auf ein erfülltes Berufsleben zurückblicken, er hat sich auch in seinen Ehrenämtern die Wertschätzung seiner Mitbürger erworben; für den Alpenverein brachte er seine beruflichen Kenntnisse ein, indem er die 1956 von einer Lawine zerstörte „Barmer Hütte“ im Osttiroler Defreggental neu konzipierte und 1960/61 ehrenamtlich die Bauleitung an lawinensicherem neuem Standort übernahm. Darüber hinaus sorgte er unter anderem auch für Unterstützung durch die Osttiroler Behörden, dass die neue Barmer Hütte nur mit relativ geringen Schulden belastet war. Dieses Verhandlungsgeschick setzte Herr Böger auch für seine Mitbürger im Barmer Bezirk Heidt ein, wenn es galt, als Vorsitzender des Heidter Bürgervereins (1972-84) Anliegen der Bürger bei den zuständigen Stellen der Stadt vorzubringen und diese – wenn nötig mit sehr langem Atem – auch durchzusetzen, so z. B. die Fußgängerampel an der Barmer Jugendherberge, für die nach der Antragstellung 15 Jahre Einsatz nötig waren.“

Im Jubiläumsjahr wird der geschäftsführende Vorstand gebildet von: 1. Vorsitzender: Hermann-Josef Brester (seit 1988) 2. Vorsitzender: Edgar Spier; stellvertretende 2. Vorsitzende: Monika Wolf 1. Kassiererin: Bärbel Spier; 2. Kassierer: Klaus-Dieter Schmidt 1. Schriftführer: Hansjörg Finkentey; 2. Schriftführer: Axel Wohlgemuth

Das Archivmaterial hütete und sichtete B. Böger, und er erarbeitete die Chronik sowie die Liste der Vorsitzenden bis zum Jubiläumsjahr 1979; für diese Veröffentlichung wurde die Gesamtchronik bearbeitet und aktualisierend ergänzt von H.-J. Brester.





Lage

Das Quartier auf dem Heidt (im 19. Jahrhundert noch Heydt) ist die alte Südstadt Barmens und heute eins der drei Bezirke des Stadteils Heckinghausen. Es umgibt die Barmer Anlagen und erstreckt sich weit den Hang hinauf. Die städtische Bebauung am Clef (v. lat. clivus - Hügel, allmähliche Ansteigung) entstand während des Baubooms im 19. Jahrhundert; den Berg hinauf wird die Bebauung lockerer und geht in ein Villenviertel über. Seinen höchsten Punkt erreicht das Quartier im Barmer Wald in der Nähe des Toelleturms, der bereits zu Barmen-Lichtenplatz gehört. Als Hauptverkehrsstrassen sind die Heckinghauser Str, Fischertal, Brändsströmstr, Freiligrathstr, Gewerbeschulstr. und Untere Lichtenplatzer Str zu nennen.
Die Bus-Linien 604, 611, 640 und 644 verbinden das Quartier mit dem Verkehrsknoten "Alter Markt"



Satzung

. "Ententeich" Untere Anlagen













Satzung des HEIDTER BÜRGERVEREINS e.V.

§ 1 Begriff

Der 1904 gegründete Verein trägt den Namen “HEIDTER BÜRGERVEREIN e.V.” (nach der Eintragung unter dem Az. 54 A R 251/98 e. V.) und hat seinen Sitz im Bezirk Heidt im Stadtteil Barmen der Stadt Wuppertal.

Die Grenzen des vom HEIDTER BÜRGERVEREIN vertretenen Gebietes sind nach Norden die Wupper nach Osten die Brändströmstraße, Krebsstraße, Grillparzerweg, Freiligrathstraße, nach Süden Schubert- und Lönsstraße und nach Westen Schüllerallee und Fischertal.

Der Verein ist ein ordentliches Mitglied Im Stadtverband der Bürger- und Bezirksvereine Wuppertal.

§ 2 Zweck

Der Verein verfolgt als Bürgerverein ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes "steuerbegünstigte Zwecke” der Abgabenordnung durch die Vertretung der allgemeinen Interessen der Bürger im Bezirk Heidt gegenüber den zuständigen Stellen in Bezirksvertretung Heckinghausen, Rat und Verwaltung der Stadt Wuppertal, durch Förderung der Heimat-, Landschafts- und Denkmalpflege sowie des Bürger- und Gemeinsinns, z. B.: Organisation des "Martinszuges auf dem Heidt”, je einer Adventfeier für Kinder und Senioren sowie einer Herbstfahrt für Bürger des Bezirks mit Bezuschussung bedürftiger Fahrgäste, bei Bedarf Einberufung von lnformationsveranstaltungen für Bürger des Bezirks z. B. zu strittigen Bebauungsplänen sowie Herausgabe des Mitteilungsheftes ,,Heidter Blättchen”, das kostenlos an die Mitglieder und zahlreiche Haushalte im Bezirk Heidt verteilt wird. Der Verein steht auf überparteilicher und überkonfessioneller Grundlage.

§ 3 Ziel

Der Verein ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel des Vereins dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Die Mitglieder erhalten keine Zuwendung aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Alle Inhaber von Vereinsämtern sind ehrenamtlich tätig, haben aber Anspruch (gegen entsprechenden Nachweis) auf Ausgleich von Sachkosten.

§ 4 Mitgliedschaft

Mitglied des Vereins kann jede volljährige Person werden. Über den schriftlichen Antrag entscheidet der Vorstand. Der Antrag soll Namen und Anschrift sowie freiwillig Alters- und Berufsangabe enthalten. Die Vereinsführung verpflichtet sich zu sorgsamem Umgang mit den Personendaten gemäß den gesetzlichen 8estimmungen des Datenschutzes. Vereinsleistungen können auch von nicht volljährigen Familienmitgliedern in Anspruch genommen werden.
Die Mitgliedschaft endet mit dem Tod des Mitgliedes; sie endet auch - jeweils für die ganze Familie - durch freiwilligen Austritt, durch Streichung von der Mitgliederliste oder durch Ausschluss aus dem Verein.
Der freiwillige Austritt erfolgt durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand. Er ist nur zum Schluss eines Kalenderjahres unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 3 Monaten möglich.
Ein Mitglied kann durch Beschluss des geschäftsführenden Vorstandes von der Mitgliedschaft ausgeschlossen werden, wenn es trotz zweimaliger Mahnung mit der Zahlung eines Jahresbeitrages im Rückstand ist. Der Ausschluss darf erst beschlossen werden, nachdem seit der Absendung des zweiten Mahnschreibens 2 Monate verstrichen sind. Der Ausschluss ist dem Mitglied durch den Vorstand mitzuteilen.
Ein Mitglied kann, wenn es nachweislich grob gegen die Vereinsinteressen verstoßen bzw. zum Nachteil des Vereins und seiner Mitglieder gehandelt hat, nach erfolgter Anhörung durch Vorstand und Beirat mit absoluter Mehrheit des erweiterten Vorstandes aus dem Verein ausgeschlossen werden.
Es wird ein Jahresbeitrag erhoben, der für jedes erwachsene Mitglied gilt. Jedes Mitglied hat das Recht, für sich einen höheren Jahresbeitrag festzulegen; die Höhe seines über dem Mindestbeitrag liegenden Beitrages kann das Mitglied jährlich durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Kassierer bis jeweils zum 30.9. ändern.
Der Beitrag ist spätestens bis zum 31.3. eines jeden Jahres zu entrichten, nach Möglichkeit bargeldlos durch Überweisung auf das Vereinskonto.
Eine Änderung des Jahresmindestbeitrages kann nur bei einer ordentlichen Mitgliederversammlung ("Jahreshauptversammlung") auf Antrag des erweiterten Vorstandes mehrheitlich beschlossen werden.

§ 5 Organisation

Zur Führung der Vereinsgeschäfte wird ein geschäftsführender Vorstand eingesetzt. Er besteht aus dem ersten und zwei stellvertretenden Vorsitzenden, 2 Kassierern und 2 Schriftführern. Der Verein wird gerichtlich und außergerichtlich durch zwei Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes, darunter der erste oder einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden, vertreten. Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt, bleibt jedoch bis zur Neuwahl des Vorstandes im Amt. Jedes Vorstandsmitglied ist einzeln zu wählen. Wiederwahl Ist unbegrenzt möglich.
Dem geschäftsführenden Vorstand steht ein erweiterter Vorstand ("Beirat”) zur Seite, der aus mindestens sechs Personen besteht.
Der Beirat wird von der Mitgliederversammlung für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt, bleibt jedoch bis zur Neuwahl des Beirates im Amt. Jedes Beiratsmitglied ist einzeln zu wählen. Wiederwahl ist unbegrenzt möglich. Zum Beirat gehören 2 Kassenprüfer, die jährlich gegenüber der Mitgliederversammlung einen Bericht über die erfolgte Kassenprüfung abgeben.
Der erweiterte Vorstand fasst seine Beschlüsse in Vorstandssitzungen, die vom ersten oder zweiten Vorsitzenden einberufen und geleitet werden. Die vorgelegte Tagesordnung kann auf Antrag per Mehrheitsbeschluss bei Sitzungsbeginn geändert werden. Der erweiterte Vorstand beschließt mit einfacher Stimmenmehrheit der Anwesenden. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden.
In dringenden Fällen tagt nach kurzfristiger Einberufung durch den Vorsitzenden der geschäftsführende Vorstand; bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden, die Beschlüsse der Sitzungen des geschäftsführenden Vorstandes sind gültig, müssen aber auf der folgenden Sitzung dem erweiterten Vorstand bekannt gemacht werden.

§ 6 Geschäftsordnung

Mindestens einmal jährlich, In der Regel im II. Quartal, soll die ordentliche Mitgliederversammlung als "Jahreshauptversammlung” stattfinden. Sie wird vom Vorstand im "Heidter Blättchen” und durch Aushang im darin angegebenen Informationskasten des Vereins unter Angabe der Tagesordnung rechtzeitig einberufen und vom ersten oder zweiten Vorsitzenden geleitet. Bei Verhinderung leitet ein anderes Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes die Versammlung. Änderungswünsche bezüglich der Tagesordnung sind zu berücksichtigen und von der Versammlung per Abstimmung zu regeln.
Die Mitgliederversammlung ist in jedem Falle beschlussfähig. Sie fasst Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen. Stimmenthaltungen bleiben daher außer Betracht. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Versammlungsleiters. Das Abstimmungsverfahren erfolgt in der Regel durch Handheben, bei Widerspruch (auch eines einzelnen Mitgliedes) jedoch durch geheime Wahl mit Stimmzetteln.
Über die Beschlüsse der Mitgliederversammlung ist ein Protokoll (mit Anwesenheitsliste und Tagesordnung sowie bei Satzungsänderungen dem genauen Wortlaut) anzufertigen, das vom Schriftführer und vom Versammlungsleiter sowie vom ersten Vorsitzenden zu unterzeichnen und der nächsten Versammlung vorzulegen ist.

§ 7 Satzungsänderungen

können auf Antrag des erweiterten Vorstandes nur die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten.. Mitglieder beschließen.

§ 8 außerordentliche Mitgliederversammlungen / Auflösung

Der Vorstand kann jederzeit eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen rufen. Diese muss durch schriftliche Einladung an alle Mitglieder mindestens 2 Wochen vor dem anberaumten Termin einberufen werden, wenn das Interesse des Vereins es erfordert oder wenn die Einberufung von einem Viertel der Mitglieder schriftlich unter Angabe der Gründe vom Vorstand verlangt wird Für die außerordentliche Mitgliederversammlung gilt § 6 entsprechend.§ 9 Die Auflösung des Vereins kann nur auf einer außerordentlichen Mitgliedersammlung gemäß § 8 beschlossen werden. Notwendig sind die Stimmen von 3/4 der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder.
Bei Auflösung des Vereins fällt das verbleibende Vermögen der Kinderhospizstiftung Bergisches Land, Wuppertal, zu, die es unmittelbar für satzungsgemäße Zwecke zu verwenden hat.

§ 10 Verbindlichkeit

Durch die Annahme der Mitgliedskarte wird diese Satzung ausdrücklich anerkannt

Genehmigt durch die Jahreshauptversammlung als Gründungsversammlung am 16.5.1998.
Geändert durch Beschluss der Jahreshauptversammlung vom 22.11.2003.
Geändert durch Beschluss der Jahreshauptversammlung vom 16.03.2024.



Beitrittserklärung

Der Heidter Bürgerverein e. V. lebt von der Unterstützung seiner Mitglieder, Förderer und Freunde. Wirksam kann die bürgerschaftliche Arbeit für ein lebens- und liebenswertes Wohnviertel, eine Sicherung und Weiterentwicklung der Kultur und Infrastruktur durch Mitgliedsbeiträge und Spenden unterstützt werden. Die Arbeit wird in Zeiten knapper öffentlicher Kassen immer wichtiger. Deshalb bitten wir Sie, liebe Bürger, um Unterstützung und empfehlen, Mitglied im Heidter Bürgerverein zu werden. Bitte verwenden sie dazu die Beitrittserklärung, die Sie bei uns erhalten >>hier herunterladen << und als
Pdf-Datei ausdrucken können.


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Angaben gem. Teledienstmediensgesetz:

Heidter Bürgerverein e.V.

info@hbv-wuppertal.de
Vereinsregister Amtsgericht Wuppertal Az. 54 A R 251/98
Gemeinützigkeit anerkannt durch Bescheid FA Barmen

Vereinsstruktur